Petra Schwerdtner - Qigong
Qi-Gong
“Qi” ist offensichtlich eine Art Energie tiefer Schwingung, vergleichbar mit Elektrizität oder Magnetismus.
Sichtbar und zugleich unsichtbar steckt Qi in allem das existiert.
Im menschlichen Körper fließt diese Lebensenergie in Leitbahnen (Meridiane), die wie ein verzweigtes Straßensystem mit Haupt- und Nebenstraßen, mit Sammel-, und Zentralplätzen über den gesamten Körper verlaufen.
Bei Krankheit wird das Qi weniger oder es staut sich irgendwo an. So erkannten schon vor etwa 4000 Jahren die chinesischen Ärzte die besondere Heilkraft des frei strömenden Qi und die förderliche Wirkung des Qigong auf die menschliche Gesundheit.
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“Gong” bedeutet Arbeit , Fähigkeit oder Können um die Lebensenergie richtig zu nutzen.
Qigong: Mit Hilfe dieser Übungen können die Leitbahnen für die Energie wieder durchlässig gemacht werden. Dies geschieht durch Dehnung der Meridiane und Führen des Qi durch Atem und Visualisierung.
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Qigong wird in China in allen Altersgruppen geübt. Bis ins hohe Alter sieht man Männer und Frauen in Parks oder auf Brücken, wie sie ihren Körper ertüchtigen und dabei auch Geist und Seele kultivieren. In der Denkweise des Qigong gibt es keinen Leistungsdruck, jeder übt so gut er kann, vergleicht sich nicht mit dem anderen.
Es geht im Qigong nicht darum, Kontrolle über den Körper zu bekommen, sondern sich dem individuellen Qi in achtsamer Weise anzunähern, Kontakt aufzunehmen, sodass sich seine eigene Weisheit Stück für Stück zeigen kann.
Durch die Erfahrung des Atems und des Herzschlages wird einem bewusst, dass vieles auch ohne das eigene Dazutun passiert und jeder auch ohne Leistung zu erbringen -sein darf- und etwas wert ist.
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